Yoga und Krebs
In Deutschland wird statistisch gesehen jeder zweite Mensch im Laufe seines Lebens an Krebs erkranken – davon ein Drittel der Frauen an Brustkrebs, ein Viertel der Männer an Prostatakrebs. Jedes Jahr werden 500.000 Neuerkrankungen registriert – ca. 4 Millionen Menschen mit einer Krebsdiagnose leben aktuell in Deutschland.
Krebs hat viele Lokalisationen und Facetten – und ebenso vielfältig ist die Art und Weise, wie Menschen mit dieser Diagnose umgehen. Eine Möglichkeit, in dieser belastenden Lebenssituation einen positiven Weg des Umgangs zu finden, bietet „Yoga und Krebs“.
Begleiten und unterstützen
Vielleicht hast Du Deine Krebstherapie bereits abgeschlossen, bist aktuell noch in Behandlung oder hast gerade die Diagnose „Krebs“ erhalten. Wo auch immer Du Dich auf diesem Weg befindest – Yoga und Krebs kann Dich hier begleiten und unterstützen.
Yoga und Krebs bietet ein effektives Nebenwirkungsmanagement und unterstützt Dich gezielt, diese anzunehmen und zu bewältigen:
Fatigue-Syndrom
Yoga ist die effektivste, komplementäre Methode zur Linderung des Fatique-Syndroms. Dies wurde in einer Studie belegt (Journal of Clinical Oncology (2014; doi: 10.1200/JCO.2013.51.8860) ) und u.a. im Deutschen Ärzteblatt veröffentlicht.
Yoga baut Kraft auf, erhöht die Energie (Prana) und verringert so Abgeschlagenheit und schwere chronische Erschöpfung, unter der 50% aller Krebs-Betroffenen leiden.
Lymphödeme
Der gestörte Lymphfluss wird durch gezielte Übungen angeregt, der Rückfluss der Lymphe gefördert, die Lebensqualität wird so deutlich gesteigert.
Neuropathien
Nervenschädigungen, die häufig Folge der Krebstherapie sind, führen zu Missempfindungen, wie Taubheit, Überempfindlichkeit, Seh- und Hörstörungen. Sie sind durch gezielte Maßnahmen in den ersten Monaten häufig reversibel. Yoga unterstützt Dich hier, er verbessert u.a. die Wahrnehmung und stärkt das Gleichgewicht.
Bewegungseinschränkungen
Durch gezielte, sanfte Dehnungen der faszialen Struktur kannst Du Deinen Bewegungsradius erweitern. Häufig wird auch nach Jahren noch das vernarbte Gewebe deutlich weicher. Yoga hilft Dir, die Veränderungen der Körperstruktur z.B. durch Operationen anzunehmen, zu integrieren.
Osteoporose
Häufig bedingt durch medikamentöse Therapie und/ oder Gewichtsabbau. Yoga kann den Knochenabbau hemmen, die Knochendichte erhöhen und fördert den Muskelaufbau, um die Knochenstruktur zu stützen.
Ängste
Yoga und Krebs unterstützt Dich bei der Reduzierung Deiner Ängste, lindert Panikattacken, Zukunftsängste.
Zertifizierter
Trainer
Das Konzept „Yoga und Krebs“ wurde von Gaby Kammler erarbeitet. Dieses Konzept basiert auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und langjährigen Erfahrungen im Bereich Medizin und Yogatherapie. Bei Gaby Kammler habe ich im August 2021 meine zertifizierte Ausbildung zur Yoga und Krebs-Trainerin erfolgreich absolviert. Ich bin von diesem hilfreichen Konzept zutiefst überzeugt und freue mich darauf, Menschen in dieser Lebenssituation diese besonderen Yoga-Stunden anbieten zu können.
„Was ist das Tapferste, das Du je gesagt hast?“
fragte der Junge.
„Hilfe“ sagte das Pferd.
– aus: „Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd“ by Charlie Mackesy –
Hier darfst Du einfach Sein.
Yoga und Krebs ist für alle Menschen in allen Stadien der Erkrankung geeignet, ob kurz nach Diagnosestellung, nach OP oder Therapie oder auch in einer palliativen Situation. Solltest Du nicht an einer Gruppenstunde teilnehmen wollen oder können, sprich mich gerne an. Ich erstelle Dir eine individuelle, auf Deine Situation angepasste Sequenz. Diese können wir sowohl in Präsenz als auch Online praktizieren.
Wir finden einen Weg für Dich.
Es darf auch mal leicht sein… Und Du darfst für Dich sorgen.
Schreib mir gerne eine E-Mail oder ruf mich direkt an.
Wir finden sicher einen Yoga-Weg, der zu Dir
und Deiner Lebenssituation passt.
